Ehrlichiose

Ansteckung

Erreger dieser Erkrankung bei Hunden ist das Bakterium Ehrlichia canis. Übertragen wird sie durch den Biss einer braunen Hundezecke (Vorkommen s. unten). Die ersten Erkrankungen beim Menschen gab es erst vor wenigen Jahren und auch hier waren Zeckenbisse ursächlich. Eine direkte Übertragung von Hund zu Mensch ist so gut wie vollständig auszuschließen.

 

 

Vorkommen

Besonders gängig ist die Erkrankung im Mittelmeerraum sowie einigen Ländern in Osteuropa. Aber auch Deutschland ist mittlerweile betroffen, weswegen Ehrlichiose keine reine Reisekrankheit mehr ist.  

Heilung

Eine Heilung ist in der Regel durch eine mehrwöchige Antibiotikagabe ohne Folgeschäden möglich.

 

Bei einer über lange Zeit unbehandelter Erkrankung kann Ehrlichiose jedoch im schlimmsten Fall chronisch werden oder nicht oder bleibende Schäden auskuriert werden.

 

Kosten

Ist der Hund vor Adoption durch uns positiv getestet worden, beginnt die Therapie natürlich umgehend und auf unsere Kosten. Eine Kontrolluntersuchung im ersten Jahr nach Adoption wird jedoch empfohlen.

 


Mögliche Symptome

Der Krankheitsverlauf ist recht schleichend; es kann u. U. Jahre dauern, bis sie ausbricht. Zu ersten Symptomen gehören Mattigkeit, Leistungsschwäche und Futterverweigerung. Im weiteren Verlauf zeichnet sich eine verstärkte Blutungsneigung ab, die durch das Absinken der Thrombozyten hervorgerufen wird. Unbehandelt wird die Ehrlichiose in der Regel chronisch und kann infolge zunehmender, gegebenenfalls über Jahre andauernder, schleichender Blutungsneigung zum Tod des Tieres führen.