Pflegestellen



Hier geht es zu den Hunden im Ausland die eine Pflegestelle suchen.

Wir suchen sowohl aktuell als auch stetig sehr dringend zuverlässige Pflegestellen, bevorzugt im Raum Hessen (Gießen, Frankfurt...) aber auch in ganz Deutschland. Ohne Pflegestellen können wir keine Hunde reservieren und retten, daher sind hundeerfahrene liebe Menschen für unsere Tierschutzarbeit wirklich unerlässlich! Erst wenn wir gewährleisten können, dass der Hund bis zur endgültigen Vermittlung in Deutschland versorgt wird, können wir eine Ausreise veranlassen. 

 

Unsere Pflegestellen werden vollständig von unserem Team betreut. Es wird, falls benötigt, das Erst-Equipment für den Hund, sowie Futter (je nach Spenden) mitgegeben. Die Hunde sind alle bei Tasso eingetragen und über den Verein versichert. Tierarztbesuche werden nach Absprache natürlich von uns übernommen, so dass für die Pflegestelle keinerlei Kosten enstehen sollen.

 

Die enge Zusammenarbeit mit unseren Pflegestellen ist uns sehr wichtig, denn nur dadurch können wir schnellst möglich ein passendes Zuhause für den Hund finden.

 

Wenn Sie also noch ein Plätzchen frei hätten und eine gewisse Zeit aufbringen können, sowie geduldig und liebevoll mit Tieren umgehen können, freuen wir uns sehr wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Alle weitere Fragen beantworten wir gerne.

 

Wenn Sie uns eine Pflegestelle für einen Hund oder eine Katze anbieten können, kontaktieren Sie uns bitte über unsere Selbstauskunft für Pflegestellen.

 

Wir bedanken uns außerdem bei den aktuellen Pflegestellen und würden uns sehr freuen, wenn ihr uns regelmäßig Updates zukommen lassen könnt, gerne auch hier über das Updateformular Pflegehund



Pflegestellen sind wichtig - nicht nur für ausländische Hunde, sondern zunehmend auch für hiesige Tierheime: Nicht nur, weil es ein paar der täglichen Kosten spart oder den Platz frei macht für einen weiteren Hund, den man unterbringen kann. Vor allem aber benimmt sich ein Hund völlig anders in der Sicherheit eines warmen Zuhauses als in einem Zwinger eines Tierheimes.

 

In einer Pflegestelle kann man den Hund ganz anders einschätzen, kann abschätzen, ob er Kinder mag, Fahrräder oder Katzen jagt oder ob er Zipperlein hat, die berücksichtigt werden müssen. Und er bekommt die Grundregeln des gesellschaftlichen Umganges vermittelt, bevor er in ein endgültiges Zuhause umziehen kann. Pflegestellen sind wichtig und notwendig – auch wenn es viel verlangt sein kann, einen Hund wieder abzugeben, dem man längere Zeit mit Geduld und Mühen gezeigt hat, wie das zivilisierte Leben spielt. Dem man Dinge ab- und manche angewöhnt hat, in den man Zeit, Liebe, Pflege und Geld investiert hat – und das alles letztlich nicht zum eigenen Vorteil, sondern um ihn stark, selbstsicher und fit für ein neues, normales Leben in einem anderen Zuhause zu machen. Es ist ein echtes Projekt, dem man sich stellt, das viel verlangt – und viel zurückgibt.

 

Und man muss wirklich üben, was Wolfdietrich Schnurre irgendwann in den 60ern schrieb: „Lieben heißt loslassen können“. Denn natürlich darf man als Pflegestelle auch „versagen“ und den Hund behalten – niemand würde es einem übel nehmen. Aber das bedeutet, dass man keinen anderen bedürftigen Hund, der vielleicht nicht gleich in ein endgültiges Zuhause umziehen kann, aufnehmen kann – denn irgendwann sind die eigenen Kapazitäten einfach erschöpft.